Andacht zur Jahreslosung 2018



Andacht zur Jahreslosung 2018


„Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“ (Offb. 21,6 – Jahreslosung für 2018)

Liebe Gemeinde !
Mitte Dezember beginnen viele, Ausschau nach einem Weihnachtsbaum zu halten. Wer einen Garten hat, ist gut dran: Er kann ein Exemplar mit Ballen kaufen, das Wurzeln hat und nach den Weihnachtstagen in die Erde gepflanzt wird. Die anderen sind auf geschlagene Weihnachtsbäume angewiesen. So sehr man sie auch pflegt und so oft man auch das Wasser im Christbaumständer nachfüllt: Irgendwann beginnen sie, trocken zu werden. Vielleicht sehen sie sogar noch ganz ansprechend aus. Aber wenn man an sie stößt, verlieren sie ihre Nadeln in Scharen. Ihnen fehlen die Wurzeln, um in ausreichender Menge Wasser aufzunehmen.
Es gibt Menschen, die gleichen solch vertrockneten Weihnachtsbäumen. Nach außen hin merkt man es ihnen nicht an: Sie mögen gesellig sein und voller Humor. Doch wenn sie zur Ruhe kommen, fühlen sie, dass sie innerlich wie ausgebrannt sind: ohne Tatkraft, Lebensmut und Ziele. Gerade ruhige Zeiten wie die zwischen den Jahren oder die dunklen Tage im Januar, wenn wir den festlichen Glanz von Weihnachten hinter uns lassen, bieten Gelegenheit, zum Nachdenken zu kommen und sich zu fragen: Welche Perspektiven habe ich eigentlich für mein Leben?
Für alle, die das Gefühl haben, innerlich einem vertrockneten Weihnachtsbaum zu gleichen, bietet die Jahreslosung eine gute Nachricht: Gott hält das Wasser des Lebens für uns bereit. Der, der im Kind in der Krippe begonnen hat, sich uns zuzuwenden, begleitet uns auch weiterhin auf unserem Weg und tränkt unsere durstige Seele mit seinem Interesse, seiner Güte und Liebe. Jesus Christus ist wie eine Quelle lebendigen Wassers: Wer sich ihm zuwendet, spürt wie ihn Hoffnung und Zuversicht durchströmen.
Gott bietet uns dieses Wasser des Lebens umsonst. Manchem mag dabei das Sprichwort in den Sinn kommen: Was nichts kostet, taugt nichts. Doch dass wir umsonst vom Wasser des Lebens nehmen dürfen, heißt nicht, dass es nichts kostet: Gott selbst hat den Preis dafür bezahlt. Es hat ihn seinen Sohn gekostet, um uns auf der Spur zu bleiben und auf allen Wegen mit uns unterwegs zu sein.
Abgehauene Weihnachtsbäume haben keine Chance, neue Wurzeln zu bilden und wieder lebensfähig zu werden. Als Menschen jedoch haben wir durchaus die Möglichkeit, da neue Wurzeln zu entwickeln, wo alte verkümmert sind, und uns im Gebet und im Hören auf Gottes Wort tief in die Zuwendung Gottes zu versenken. So können wir den Herausforderungen, die 2018 auf uns warten, mit frischer Kraft entgegensehen!
Ich wünsche Ihnen ein friedliches Weihnachtsfest und Gottes Segen für 2018!

Ihre Pfarrerin Hartmann

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